AP5 soll sicherstellen, dass die Projektergebnisse maximal nutzerfokusiert und realitätsnah sind. Dazu werden Stakeholder-Gruppen möglichst eng in den Entwicklungsprozess integriert. Diese bestehen aus Expertengruppen, Allgemeinärzten, Zahnärzten und Patienten.
Durch das Vorgehen soll die Entwicklung einer relevanten, nützlichen und angemessenen PROMs-App und eines Entscheidungsunterstützungssystems gewährleistet werden. Die wichtigsten Schritte für dieses Vorgehen sind dabei:
Delphi-Studie und Pilotierung für PROMs-App:
Zu Beginn der konzeptionellen Etablierung relevanter PROMS erfolgt in enger Zusammenarbeit mit AP2 ein Scoping Review zur Identifikation patientenzentrierter Parameter, die im Kontext chronisch-systemischer und zahnmedizinischer Erkrankungen potentiell relevant sind. Die hieraus gewonnenen Informationen dienen als Grundlage für ein Online-Delphi-Verfahren. Nach der theoretischen Definition der PROMs erfolgt die Überführung in Software und die Integration in eine Pilotversion der App. Die Pilotversion der App wird anschließend mit dem Ziel der weiteren Anwendungs-Optimierung in mehreren Arzt- und Zahnarztpraxen getestet.
Fokusgruppen und Simulationstests für Entscheidungsunterstützungssystem:
Zur Identifikation und Präzisierung relevanter inhaltlicher Parameter werden Fokusgruppen mit Allgemeinärzten, Zahnärzten, sowie Vertretern verschiedener wissenschaftlicher medizinischer Fachgesellschaften und Patienten durchgeführt. Nach Entwicklung des prototypischen DSS erfolgt eine erste Anwendungssimulation im Rahmen einer erweiterten Fokusgruppe.
Universitätsklinikum Heidelberg
Ansprechpartner: Prof. Dr. Dr. Stefan Listl, Stefan.Listl@radboudumc.nl